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Thriller
Die Tschechoslowakei Anfang der 50er Jahre: Der stellvertretende Aussenminister Anton Ludvik auch genannt Gérard fuehlt sich bedroht. Arbeitskollegen ignorieren ihn alte Freunde gehen ihm ploetzlich aus dem Weg. Im Ministerium werden Entscheidungen über seinen Kopf hinweg getroffen. Sein Telefon wird abgehört und Autos mit verdunkelten Scheiben folgen ihm. Trotz seiner Verdienste für die Tschechoslowakei trotz seiner makellosen privaten und politischen Vergangenheit scheint er der UdSSR hoerigen Regierung ploetzlich verdaechtig. Eines Sonntags wird der stellvertretende Aussenminister in seinem Auto auf der Strasse von zwei Wagen eingekeilt und von mehreren bewaffneten Maennern überwaeltigt. Seine angeblich legitime Festnahme gleicht einer Entfuehrung. Waehrend einer monatelangen Gefangenschaft faehrt das System seine Waffen auf: Mittels zermuerbender Methoden wie Schlaf und Essensentzug Beschimpfungen und psychologischer Manipulation wird Gérard gezwungen Verbrechen der Spionage und des Verrats zu gestehen. Doch diese hat der leidenschaftliche Staatsmann der stets auf der guten Seite kaempfte nie begangen. Ausgehend von der Autobiografie des ehemaligen stellvertretenden Aussenministers der Tschechoslowakei Artur London werden in Das Gestaendnis die Auswuechse des Stalinismus geschildert. Das Schicksal des tschechoslowakischen Politikers war eng mit der sogenannten Slansky Affäre verknuepft: 1951 wurden in einer Saeuberungsaktion um den damaligen Generalsekretaer der kommunistischen Partei elf Politiker und Beamte einer zionistischen Verschwoerung angeklagt und zum Tode verurteilt
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