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« 06.01.2017 (Fri), 08:45 »
Dokumentation & Report
Chinas Boersencrash hat eine unangenehme Wahrheit ans Licht gebracht. Die Wirtschaft des Landes lahmt der Riese wankt und droht dabei auch deutsche Unternehmen mitzureissen. In China ist ein Sack Reis umgefallen sagt man in Deutschland gern wenn etwas als besonders unwichtig erscheint. Ende 2015 fielen Milliarden Reissaecke auf einmal um. Und ihr Beben erschütterte die ganze Welt. Im August 2015 stuerzen in China die Kurse um über 40 Prozent ab. Die Exporte vieler deutscher Firmen brechen wegen der Wirtschaftskrise dort ein. Es verpufft die Gewissheit dass es im Reich der Mitte nur nach oben gehen kann und alle daran mitverdienen. Die Opfer des Boersencrashs sind die vielen kleinen Anleger im Land selbst die den Versprechungen der chinesischen Regierung glaubten dass sie mit Aktien reich werden. Sie nahmen dafür sogar Kredite auf und haben nun all ihr Erspartes verloren. Das hat nicht nur Chinas Hunger nach neuen Waren einen schweren Daempfer versetzt sondern auch der Glaubwuerdigkeit der Regierung in Peking geschadet. Die China Korrespondenten Katja Eichhorn und Thomas Reichart sind den Ursachen und Folgen dieses Bebens nachgegangen. Sie machen deutlich wie gross die Abhaengigkeit der Welt vom Wachstum in China ist. Der Made in China Boom hat nicht nur China reich und maechtig werden lassen sondern in den vergangenen Jahren mit über einem Drittel zum globalen Wirtschaftswachstum beigetragen. Doch Chinas Erfolgsformel billige einfache Produkte für die Welt ist verbraucht. In ehemaligen Wachstumszentren schliessen Fabriken weil die Lohnkosten zu hoch sind weil einfache Waren anderswo noch guenstiger hergestellt werden koennen. Zhang Huarong etwa groesster Hersteller von Damenschuhen weltweit verlagert einen großen Teil der Produktion nun nach AEthiopien. Das sei China wie vor 30 Jahren schwaermt der Unternehmer vor seinen Kunden. Chinas Schwaeche trifft auch Deutschland. Der Anteil des China Geschaefts von BMW liegt bei fast 19 Prozent Volkswagen etwa erwirtschaftet ein Drittel seines Umsatzes in China. Aber verheerend waere ein dauerhafter Einbruch auch für viele deutsche Mittelstaendler die auf das Wachstum im Reich der Mitte gesetzt haben. Das Fazit der ZDF Chinakorrespondenten: Wenn China wachsen will muss es statt billigem Made in China mehr eigene Ideen haben. Das Land muss sich oeffnen die allmaechtige Partei sich weiter zurückziehen. Die Chancen dafür sind nicht gerade glaenzend


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