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Dokumentation & Report
Hoyerswerda die Stadt in der Lausitz muss seit den Ereignissen vom September 1991 mit dem Ruf leben neben Rostock Lichtenhagen ein Synonym für gewalttaetige auslaenderfeindliche Aktionen zu sein. Damals bedraengten vor dem Hintergrund des Wegbrechens des Gas Kohle Riesen Schwarze Pumpe hunderte Angst und Wutbuerger im Schulterschluss mit Neonazis eine Fluechtlingsunterkunft. Mit Bussen mussten Asylbewerber und einstige DDR Vertragsarbeiter aus Hoyerswerda gerettet werden. Kritisch aber vorurteilsfrei serioes aber nicht humorfrei hakt 20 Jahre später ein Reporterteam nach: Wie tickt Hoyerswerda heute Wie geht die Stadt mit der Erinnerung an die Pogromartige Stimmung vor 25 Jahren um Wie sehr steckt den Leuten das 91er Jahr noch in den Knochen Und wie hat die am staerksten schrumpfende Stadt Deutschlands es verkraftet dass von den einst 70.000 Einwohnern nur 33.000 geblieben sind Immerhin scheint der dramatische Rückbau nahezu bewaeltigt. Entstanden ist eine durchgruenten denkmalgerecht sanierten Stadtlandschaft. Und Hoyerswerda überrascht: Mit der kaeltesten Sauna von Ostdeutschland die mit minus 160 Grad Celsius einheizt . Mit einem Rentnertunnel und einer Concierge in der Platte. Mit Windkraftanlagen auf dem Hausdach dem aeltesten Handwerksbetrieb und der juengsten Medienwerkstatt Sachsens. Die Stadt hat sich als Vorreiter beim demografischen Wandel neu erfunden. Und doch scheint ihre Geschichte allgegenwaertig: Der Liedermacher Gerhard Gundermann und die Schriftstellerin Brigitte Reimann werden hoechst lebendig verehrt. Und ein Regenbogen Denkmal mahnt: Wir erinnern uns an 1991. Und nicht zu vergessen: Seit 2013 gibt es wieder ein Fluechtlingswohnheim in der Stadt


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