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« 01.06.2017 (Th.), 13:15 »
Dokumentation & Report
Vom alten Gueterhafen zum staedtebaulichen Hoehepunkt: Im alten Duesseldorfer Handelshafen ragen heute Glasburgen in den Himmel besiedelt von Medien und Modefirmen. Kein anderer Ort symbolisiert eindrücklicher den veraenderten Pulsschlag der Region. Touristen aus aller Welt sehen nur die schoenen Fassaden des Medienhafens fast wie ein Geheimnis wird der dreckige und laute Industriehafen behandelt von dem viele Besucher noch nicht einmal wissen dass es ihn gibt. Denn aus der vergleichsweise bescheidenen Drehscheibe des Binnenverkehrs auf dem Rhein ist hauptsaechlich ein Zentrum der Medien Mode und Werbewirtschaft geworden. 9.000 Menschen arbeiten hier. Damals bei der feierlichen Eroeffnung im Mai 1896 bewunderten die Menschen einen der modernsten Rheinhaefen der Zeit. Gefeiert als leiser Riese saemtliche Verladevorrichtungen waren schon elektrifiziert. Nach dem Krieg lag der alte Hafen darnieder und es fehlten die Mittel für dringend noetige Instandsetzungen. Auch gab es grundsaetzliche Bedenken ob Duesseldorf überhaupt einen Hafen braucht noch dazu in bester Stadtlage. Die Verkleinerung des Industriehafens war beschlossene Sache doch ganz verschwunden ist er nie. Familie Lamers gehört zu den besten Beispielen des Wandels: Der Grossvater errichtete eines der Silos mitten im Hafen das heute Bueros beherbergt. Und Enkel Robert Lamers betreibt heute eine der letzten verbliebenen Muehlen im Hafen. Die Neugestaltung des Gelaendes ist Vorbild für andere Regionen mit aehnlichen Problemen. Das liegt auch an den spektakulaeren Bauten von Frank O. Gehry. Thomas Rempen hat den Star Architekten an den Rhein geholt. Anfang der 90er Jahre wollte Rempen den großen architektonischen Wurf für seine Werbeagentur. In dem Film erzählt er wie es nach langem hin und her doch eine Baugenehmigung für die Bauten jenseits konventioneller Massstaebe gab. Heute gehören die Gehry Bauten zu Duesseldorfs Wahrzeichen. Das Auffaellige das schillernde Nebeneinander unterschiedlichster Formen ist das Markenzeichen des Duesseldorfer Hafens. Wer hier bauen will muss eine Vision haben. Britta Poetzsch arbeitet bei einer der weltweit renommiertesten Werbeagenturen. Die Standortwahl Medienhafen soll Kunden den kreativen Spirit des Umfelds vor Augen fuehren. Und einer wie Rolf Gast profitiert mit seiner Marina vom Umfeld. Die umliegenden Firmen feiern ihre Events gerne auf dem Wasser. Doch seine Anlegeplaetze sind offen für alle die in Duesseldorf eine kurze Pause einlegen wollen. Die Dokumentation Geheimnis Duesseldorfer Hafen erzählt von der nicht immer einfachen aber sehr produktiven Nachbarschaft zwischen Medien und Industriehafen


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