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Dokumentation & Report
Mit dem Zug durch den Norden Argentiniens Ein Film von Susanne Mayer-Hagmann. El Tren a las nubes - der Zug in die Wolken bringt seine Passagiere in die überwältigende Landschaft der argentinischen Puna. Seine 16-stündige Reise beginnt in der Provinzhauptstadt Salta auf 1600 Metern und führt hinauf in die Andenkordilleren. Höhepunkt der Bahnfahrt ist der Umkehrpunkt hinter dem Viadukt Polvorilla auf 4200 Metern Höhe. Der Ramal C 14, so wird in Argentinien die Strecke genannt, zählt zu den höchsten und eindrucksvollsten Schienenwegen der Welt.
Der Film lädt ein zu einer Reise mit dem Touristenzug Tren a las nubes und macht mit den nordargentinischen Provinzen Salta und Jujuy bekannt. In einer sogenannten Pena, einer traditionellen Musikkneipe, wird der Zuschauer zunächst einmal auf das argentinische Lebensgefühl eingestellt. Weiter auf dem Reiseplan steht der Besuch der einstigen Kolonialstadt Salta, ihre Drahtseilbahn und ihr Eisenbahnmuseum.
Bei einem Abstecher in die Valles des Chalchaquiès, eine riesige Tälerkette, geht es in den Nationalpark Los Cardones, wo Tausende von Kandelaberkakteen stehen - Wächter, wie die Einheimischen sagen. In einem der Hochtäler werden die vom Aussterben bedrohten Vikunjas gezüchtet, eine neben den Lamas und Guanakos wegen ihrer Wolle sehr begehrten Spezies der südamerikanischen Kamele.
Unbedingt empfehlenswert ist der Besuch des Weingutes Colomé mit dem höchsten Weinanbau der Welt. Hier kann man einen Malbec verkosten, der vor über 160 Jahren von Frankreich nach Argentinien verpflanzt wurde. Ebenfalls einzigartig und ungewöhnlich in Colomé: ein Museum, das hier eigens für den amerikanischen Künstler James Turrell errichtet wurde.
Über die drittgrößten Salzseen der Welt, die Salinas Grandes, gelangt man in die Quebrada de Humahuaca, eine gewaltige Schlucht, die aufgrund ihrer farbenprächtigen Felsformationen auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Einstmals fuhr auch hier ein Zug, ein Umstand, den sich der weit über die Grenzen Argentiniens bekannte Musiker Fortunato Ramos wieder zurückwünscht: eine Eisenbahn im Norden Argentiniens nicht nur für zahlkräftige Touristen, sondern für die Menschen, die in dieser wunderschönen, aber harten Landschaft leben.
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