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Dokumentation & Report
Geschichte treffen. Herbst 1991 in Deutschland: Neonazis werfen Steine Flaschen und Molotowcocktails auf Auslaenderheime und Asylunterkuenfte und Buerger klatschen Beifall. Tagelang belagern radikale Rechte in Hoyerswerda Auslaenderunterkuenfte zerstoeren Scheiben und Autos versuchen die Gebaeude in Brand zu setzen und groelen auslaenderfeindliche Parolen vor den Augen der Polizei und der angereisten Kamerateams. Nach fuenf Tagen Pogromstimmung in denen die Polizei die Situation nicht unter Kontrolle bekommt werden die auslaendischen Bewohner mit Bussen aus der Stadt gebracht. Die gerade wiedervereinigte Bundesrepublik blickt fassungslos nach Hoyerswerda in Sachsen. Hoyerswerda loest einen Flaechenbrand aus. An vielen Orten in Deutschland brennen Anfang der 90er Jahre Auslaenderunterkuenfte. 25 Jahre nach den Anschlaegen fragt Wolf Christian Ulrich was sich damals dort abspielte wo die Ursachen für Wut Hass und Frustration lagen. Wieso die Polizei so spät reagierte. Und angesichts der aktuellen Anschlaege auf Fluechtlingsheime ob sich Geschichte wiederholt. Der ehemalige saechsische Innenmister Heinz Eggert sagt dazu: Es gibt einen Unterschied: naemlich dass es heute kalkulierter und organisierter ist. Es war damals ein unorganisierter Ausbruch soweit ich das in Erinnerung habe der aber dadurch dann so eruptiv und so gefaehrlich geworden ist weil der Normalbuerger daneben stand und klatschte


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