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« 17.06.2017 (Sat), 08:00 »
Meine Geschichte Verfolgt von den Nazis: Lily van Angeren. Bereits 1935 werden Sinti und Roma als Artfremde aus der Volksgemeinschaft in Deutschland ausgeschlossen und verfolgt. 640 Deportationszüge rollen von 1942 bis 1944 nach Auschwitz. Unter den Deportierten sind auch etwa 23 .000 Sinti und Roma, die größte Gruppe der Opfer nach den Juden; etwa 500.000 werden vom Regime der Nazis in ganz Europa ermordet. Auch Lily van Angeren wird 1942 deportiert. Lily van Angeren, Jahrgang 1924, hat sechs Geschwister. Der Vater ist Musiker, die Mutter handelt mit Kurzwaren. 1938 wird der Vater verhaftet. Erst 1942 erfährt die Familie, dass er im Konzentrationslager Oranienburg ist. Wenig später wird auch seine 19-jährige Tochter nach Auschwitz deportiert, dorthin, wo gleichsam am Fließband gemordet wird. Ihr Bruder stirbt, Verwandte sterben, sie selbst wird Opfer grauenvoller medizinischer Experimente. Bis ihr ein polnischer Häftling zu einem Posten in der Schreibstube verhilft. Im August 1944, im Zeichen der anrückenden sowjetischen Armeen, wird das sogenannte Zigeunerlager von der SS aufgelöst. Wer nicht mehr arbeitsfähig ist, wird vergast, 3.000 Menschen in einer Nacht. Lily van Angeren kommt ins Konzentrationslager Ravensbrück. Nach der Evakuierung des Lagers kann sie auf dem anschließenden Todesmarsch der SS entkommen. Nach dem Krieg lebt Lily van Angeren in Holland.


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