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« 06.08.2017 (Sun), 19:30 »
Magazine, Reportagen, News
Ein Motorradunfall hat sich gleich um die Ecke ereignet. Mehr wissen die jungen Frauen nicht es muss schnell gehen. Anna Lena Arling und Pauline Schlesinger fahren einen Blaulichteinsatz. Die beiden Rettungsassistentinnen vom Deutschen Roten Kreuz versorgen im Sueden Hamburgs Notfallpatienten. AEltere Menschen mit Herz oder Lungenproblemen sind haeufige Faelle bei ihren Einsaetzen. Aber es gibt auch immer wieder Notfaelle die die beiden jungen Frauen nicht vergessen. So war Pauline Schlesinger noch in der Ausbildung als sie einen Saeugling reanimieren musste. Ihre Hilfe kam zu spät. Die 24 Jaehrige hat frueh gelernt Verantwortung zu übernehmen. Innerhalb von Sekunden muss sie schwerwiegende Entscheidungen treffen. Und da jede Situation anders ist kann sie sich auf keinen Einsatz vorbereiten. Markus Panter ist Gas und Wasserinstallateur und arbeitet bei einem 24 Stunden Handwerkernotdienst. Wenn er Bereitschaft hat ist er Tag und Nacht in ganz Hamburg unterwegs um Keller und Wohnungen nach einem Rohrbruch trocken zu legen Klospuelungen zu reparieren oder Dächer zu flicken. Es ist auch ein bisschen Detektivarbeit wenn es beispielsweise darum geht schlechten Geruechen auf die Spur zu kommen. In seiner Freizeit ist der 33 Jaehrige entweder mit der freiwilligen Feuerwehr unterwegs oder er arbeitet nebenberuflich als Hausmeister im Haus der Jugend. Menschen die in Notfaellen zur Stelle sind werden dringend gebraucht. In einer Grossstadt mit 18 Millionen Einwohnern passiert staendig etwas Unvorhergesehenes. Zum Beispiel im Strassenverkehr: Im vergangenen Jahr sind auf Hamburgs Strassen über 290 Menschen verunglückt. Walther Subey sieht nach einem Unfall oft nur noch die zerdrückten Blechteile. Er schleppt die Autos ab. Er muss zu einem Einsatz nach Schwarzenbek. Ein Auto liegt nach einem Unfall im Graben. Mehr weiss er nicht. Manchmal will er auch gar nicht wissen was mit den Insassen passiert ist. Seit acht Jahren arbeitet Walther Subey bei einem Hamburger Abschlepp und Bergungsdienst als Bergungsleiter. Egal von wo aus der Notruf eingeht er und seine Kollegen muessen innerhalb von 30 Minuten vor Ort sein. Walther Subey muss Reifen wechseln OElspuren beseitigen einen Bus aus dem Elbtunnel ziehen Starthilfe geben oder einen Lkw abschleppen. An manchen Tagen hat das Unternehmen bis zu 120 Notrufe am Tag. Auch hier zählen Schnelligkeit und Stressresistenz: Der Verkehr in einer Grossstadt muss fliessen gerade zu den Stosszeiten. Viele der jungen Kollegen haben den Job schnell wieder aufgegeben wegen der vielen Wochenendarbeit und sich haeufenden UEberstunden. Walther Subey wusste worauf er sich einlaesst. Bueroarbeit ist nichts für ihn. Er braucht Abwechslung. Die hat er in dem Beruf denn kein Tag ist wie der andere niemand weiss wann der naechste Notruf eingeht. 24 Stunden Bereitschaft


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