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« 03.11.2017 (Fri), 11:15 »
Dokumentation & Report
Zwei Jahre ehrenamtliches Engagement für Fluechtlinge. In der baden wuerttembergischen Gemeinde Frickenhausen leben 75 junge Maenner aus Gambia und mehrere syrische Familien. Suse Roland Eckardt und Antonie und mit ihnen der Arbeitskreis Integration betreuen seit mehr als zwei Jahren die Fluechtlinge. Die SWR Dokumentation begleitet die Ehrenamtlichen ein halbes Jahr lang und faengt Freude und Leid ihres Engagements ein. Roland kuemmert sich um die Unterkuenfte seine Frau Suse managt die Kleiderkammer. Eckardt unterrichtet Deutsch und Antonie begleitet die Gefluechteten bei Behoerdengaengen. Der Wind ist rauer geworden in den vergangenen beiden Jahren zaeh und zermuerbend sei die ehrenamtliche Arbeit sagen die Helferinnen und Helfer. Seit zwei Jahren sind sie hier und man weiss immer noch nicht ob sie bleiben duerfen oder nicht schimpft Roland. Wochenlang muss man auf Arbeits und Ausbildungs genehmigungen warten. Das dauert Arbeitgebern Fluechtlingen und Ehrenamtlichen zu lang. Die meisten sind immer noch ohne Arbeit oder Ausbildungsplatz. Frustration greift um sich. Auch die Helferinnen und Helfer fragen sich ob das alles noch sinnvoll ist. Um seine Kraefte einzuteilen kann Eckardt mittlerweile Fluechtlingen nur noch an vier Tagen in der Woche mit Rat und Tat zur Seite stehen. Antonie moechte wieder mehr Zeit für die Familie auch wenn sie von ihrem Mann unterstuetzt wird. Fuer ihn als Pfarrer ist das Engagement ein Gebot der christlichen Naechstenliebe. Suse und Roland bekraeftigen: Wir haben die Afrikaner nicht gerufen aber jetzt sind sie da und wir muessen sie versorgen wie alle anderen Beduerftigen auch. Die Jungs wollen alle arbeiten und Geld verdienen und niemandem auf der Tasche liegen. Die Freude ist gross wenn einer der Gambier einen Job bekommt oder eine berufsvorbereitende Schule besuchen kann. Doch es stehen auch Abschiebungen im Raum auch nach Gambia. Die Ehrenamtlichen sorgen sich. Wir machen uns mitschuldig wenn dort einer getoetet wird sagt Eckardt im Hinblick auf die politische Situation. Diese aendert sich entscheidend als der gambische Diktator abgewählt wird und mit der Staatskasse das Land verlaesst. In Frickenhausen beginnt man neu zu denken denn Aufgeben ist keine Alternative


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