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« 16.12.2017 (Sat), 12:15 »
Dokumentation & Report
Die Taxifahrer wussten nach dem Krieg die Robustheit des Kaefers zu schaetzen. Dem Kaefer von Volkswagen wurden vier Tueren verpasst und ein geraeumiger Innenraum. Der Kaefer gehörte zu den ersten Taxen im Nachkriegsdeutschland. Die Idee war aus der Not geboren nachdem der Berliner Polizeipraesident 1952 per Verfuegung alle zweituerigen Taxen verboten hatte. Die Firma Rometsch schaltete am schnellsten und baute den VW Kaefer einfach um.In der Dokumentation von Lothar Schroeder erzählen Taxifahrerinnen und Taxifahrerüber die bewegenden Zeiten als die Taxigilde noch eine Gemeinschaft mit eigenen Gesetzen und losem Mundwerk war. Das merkten auch die ersten Frauen als sie sich am maennlich dominierten Taxenstand durchsetzen mussten. Dort wo die Maenner geradezu um die Wette ihre Autos putzten. Jeder Wassertropfen jedes Staubkorn war dem Fahrer auf der schwarz glaenzenden Karoßerie ein Dorn im Auge. Der Wagen war ihre Visitenkarte. Viele blicken zurück in Wehmut. Geblieben ist der Sehnsucht nach der freien Zeiteinteilung und der Moeglichkeit des schnellen Geldverdienens. Viele die zunaechst nur nebenbei gefahren sind blieben an dem Job haengen und machten ihn zu ihrem Beruf


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