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« 13.01.2018 (Sat), 14:05 »
Heimatfilm
Gottfried Waeckerli (Schaggi Streuli) versieht als Kantonspolizist in der Gemeinde Allenwil getreu seinen Dienst. Doch eines Tages kommt der brave Gesetzeshueter mit seinem Berufsgewissen und mit seinen Gefuehlen in argen Konflikt. Kriminalistische Delikte werfen Schatten auf seine eigene Familie. Hans Bader (Joseph Scheidegger) ein Bekannter seiner Tochter Marty (Eva Haefeli) und Gehilfe bei Milchmann Buettikofer (Johannes Steiner) soll seinem Meister 50 Franken gestohlen haben. Und Waeckerlis eigener Sohn Ruedi (Peter Brogle) der in der Lehre unglücklich ist und Geld nur schlecht einteilen kann wird gar verdaechtigt 10 000 Franken aus der Gemeindekasse entwendet zu haben. Nach einem familiaeren Disput hat Ruedi das Misstrauen des Vaters satt und verlaesst das Elternhaus zum Entsetzen seiner Mutter (Margrit Rainer). Er bezieht im Zuercher Niederdorf Quartier entfaltet in der Chérie Bar sein Talent als Dekorateur und wird vom zwielichtigen Hoffmann (Ruedi Walter) bestohlen. Polizist Waeckerli hat alle Muehe Licht ins Dunkel der provinziellen Affären zu bringen in die nicht zuletzt Allenwils Gemeindekassier Haeberli (Emil Hegetschweiler) verwickelt ist. Doch er schafft es und es gelingt ihm auch als Rechtsvertreter am rechten Ort ein Auge zuzudrücken dem Milchmann Bader eine Dummheit zu verzeihen und die kuenstlerischen Faehigkeiten seines Sohns Ruedi anzuerkennen. 1949 geriet die Schweiz ins Waeckerli Fieber. Die Hoerspielreihe von Schaggi Streuli und Albert Welti rund um den bieder braven Dorfpolizisten der als UEbervater sein Allenwil behuetet und jederzeit den rechten Rat und notfalls auch den wahren Täter kennt wurde zum Strassenfeger. Das wiederum rief mit einiger Verzoegerung allerdings die Filmindustrie auf den Plan. Kurt Frueh bisher ein beachteter Dokumentarfilmer befasste sich mit dem soliden Gesetzeshueter und schuf zusammen mit Schaggi Streuli den Film Polizischt Waeckerli . Frueh sagte dazu: Es lag uns daran etwas zu tun was das Publikum seit Jahren vom Schweizer Film forderte: Typischen schweizerischen Alltag wollten wir zeigen. Dabei wurde weder eine Millionenproduktion noch eine hinterwaeldlerische Idylle erstrebt. 360 000 Franken hat der Film am Ende gekostet und 1 400 000 Franken eingebracht: klein fein gut schweizerisch eben. Bis heute geniesst der Film ungebrochene Popularitaet und für Schaggi Streuli war er wegweisend für seine späteren Rollen wie jene des Brieftraegers Jucker in Oberstadtgass . SRF 1 zeigt Polizischt Waeckerli den Klassiker in einer digital überarbeiteten und restaurierten Fassung


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