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Reisen+Völker
Servus Reportage Das Lawinenunglück von Galtuer. Galtuer, 23. Februar 1999. Das Paznauntal befindet sich im Ausnahmezustand. Seit Ende Jänner schneit es ununterbrochen, sechs Mal so viel wie im hundertjährigen Mittel. Um 16 Uhr geht eine Lawine von circa 400 Metern Breite auf Galtuer ab, sie kostet 31 Menschen das Leben. Ein heftiger Schneesturm lässt Hubschrauberflüge nicht zu. Die Einheimischen und Touristen sind bei der Suche nach Verschuetteten auf sich alleine gestellt. Mit Sonden und Schaufeln suchen sie nach den Verschuetteten, für die Geborgenen wird ein Notlazarett eingerichtet. Erst am nächsten Morgen kommt Hilfe von außen.
Am 24. Februar die nächste Katastrophe: In Valzur, unweit von Galtuer, geht eine weitere Lawine ab, sieben Menschen sterben. Doch durch den Einsatz von mutigen Helfern und Piloten, können auch hier Lebende geborgen werden. Zwanzig Jahre nach dem Lawinenunglück von Galtuer soll die Reportage nicht nur die dramatischen Stunden des Katastropheneinsatzes in Erinnerung rufen, sondern darüber hinaus die Entwicklung seither nachzeichnen. Wie sind die Einwohner von Galtuer mit diesem Schicksalsschlag umgegangen? Wie hat man den plötzlichen Tod von Mitbuergern und Gästen verarbeitet? Was haben die Rettungskräfte aus diesem Einsatz gelernt?
Ein wichtiger Punkt sind die Verbesserungen im Lawinenschutz, die aus Anlass der Katastrophe von Galtuer gesetzt wurden: Stahlschneebrücken, Dämme und verstärkte Mauern in den Häusern sorgen dafür, dass Galtuer heute mit den höchsten Lawinenschutz im alpinen Raum bietet.
Magazin, 2019


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