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Drama
Die Dorfgemeinschaft von Eichwald, einem fiktiven Dorf in Ostelbien, ist von wirtschaftlicher Unterdrückung und gegenseitiger Demütigung gepraegt. Strenge Verhaeltnisse herrschen nicht nur zwischen der reichen Baronsfamilie und den von ihr abhaengigen Bauern, sondern auch zwischen Eltern und ihren Kindern. Der protestantische Pastor erzieht seine Kinder mit Haerte, bestraft auch kleine Vergehen mit Prügeln und achtet streng auf tugendhaftes Verhalten. Zur Ermahnung laesst er seine Kinder ein weisses Band als Symbol der Unschuld an der Kleidung tragen.
Zur Handlungszeit ereignen sich im Dorf raetselhafte Grausamkeiten: Ein quer über den Weg gespanntes Drahtseil bringt das Pferd des Arztes zu Fall, der dabei schwer verletzt wird. Eine Arbeiterin kommt bei einem ungeklaerten Arbeitsunfall ums Leben. Das aelteste Kind des Barons wird entführt und brutal misshandelt. Ein Gebaeude des Gutshofes geht eines Nachts in Flammen auf, ein neugeborenes Kind schlaeft stundenlang unbemerkt im winterkalten Zimmer und erkrankt schwer, und einem wegen geistiger Behinderung wehrlosen kleinen Jungen werden die Augen zerstochen. Zu keiner Tat gibt es verwertbare Zeugenaussagen, und weder die jeweils herbeigerufene Polizei noch die Appelle und Nachforschungen des Barons kommen zu einem Ergebnis.
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