Wer früher stirbt ist laenger tot Der Österreichische Film. In seinem Kinodebüt stellt Jungregisseur Marcus H. Rosenmüller saemtliche Heimatfilm-Klischees auf den Kopf. Zwischen Komoedie und Schwank angesiedelt, erzählt er ebenso humorvoll wie dramatisch eine ur-bayerische Lausbubengeschichte. Fritz Karl überzeugt als Dorfwirt, der seinen Sohn auf dem Weg durchs rustikale Fegefeuer begleitet. Der elfjaehrige Sebastian, Sohn des Dorfwirts Lorenz, ist ein echter bayerischer Lausbub. Seiner eigenen Einschaetzung nach, ist ihm ob seiner Streiche das Fegefeuer gewiss. Als er erfaehrt, dass seine Mutter bei seiner Geburt, und nicht - wie bisher erzählt - bei einem Unfall verstorben ist, fühlt er sich schuldig. Fortan will er sich von den Sünden reinwaschen oder unsterblich werden. Ein gesprengter Hase, unsittliche Antraege an die Lehrerin und andere Unglückseligkeiten zeigen jedoch gegenteilige Wirkung.