Der junge syrische Mechaniker Khaled aus Aleppo will mit seiner Schwester vor dem Bürgerkrieg nach Europa flüchten. Auf der Balkanroute verlieren sich beide aus den Augen. Auf der Suche nach seiner Schwester irrt Khaled durch Europa. Im Hafen von Danzig gelangt er als blinder Passagier auf einen Kohlefrachter, der ihn zufaellig nach Helsinki bringt. Ohne große Hoffnung beantragt Khaled bei der finnischen Polizeibehoerde Asyl. Im Aufnahmelager freundet er sich mit dem Iraker Mazdak an, der schon laenger in Finnland ist. Als sein Antrag abgelehnt wird und er abgeschoben werden soll, gelingt ihm mit Hilfe einer Sozialarbeiterin die Flucht. Der verheiratete Waldemar Wikstroem lebt ebenfalls in Helsinki, wo er sich als Handelsvertreter für Hemden seinen Lebensunterhalt verdient. In der Mitte des Lebens angekommen, beschliesst er einen Neuanfang. Wikstroem verlaesst seine alkoholabhaengige Frau und gibt seinen bisherigen Beruf auf. Bei einem illegalen Stud-Pokerturnier setzt er das Geld aus dem Verkauf seiner Handelsvertretung ein und gewinnt mit einem Straight Flush eine große Summe. Von dem gewonnenen Geld kauft sich Wikstroem das heruntergewirtschaftete Lokal „Zum goldenen Krug“ samt Belegschaft. Nachdem Wikstroem Khaled beinahe mit dem Auto angefahren hatte, begegnen sich beide eines Nachts im Innenhof des Restaurants wieder. Khaled hat sich dort einen Schlafplatz gesucht, nachdem er von ein paar Rassisten zusammengeschlagen wurde, und weigert sich, diesen aufzugeben. Er verpasst Wikstroem einen Kinnhaken, um kurz darauf selbst von dem aelteren und groesseren Mann k.o. geschlagen zu werden. Als beide mit blutigen Nasen am Restauranttisch sitzen, beschliesst Wikstroem, Khaled zu helfen. Er verschafft ihm einen Schlafplatz und stellt ihn als Putzkraft ein. Durch die Umstellung auf japanische Küche erlebt das marode Restaurant einen kurzzeitigen Erfolg, doch dieser wird durch die dilettantische Organisation des Kochs wieder zunichte gemacht. Khaled erhaelt gefaelschte Ausweispapiere. Als endlich Khaleds Schwester mit Hilfe von Mazdak in einem litauischen Flüchtlingslager wiedergefunden wird, sorgt Wikstroem dafür, dass diese mit einem Lastwagen ins Land geschmuggelt wird. Doch am Abend nach dem Wiedersehen wird Khaled vom Anführer der rechtsradikalen Gruppe niedergestochen. Er kann die Wunde selbst versorgen und seine Schwester beim Stellen ihres Asylantrages unterstützen. Wikstroem kehrt zu seiner Frau zurück, die das Trinken aufgegeben hat.