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« 04.06.2019 (Tue), 20:10 »
Portrait+Biographie
Jacques-Yves Cousteaus Sohn Philippe Cousteau ist 1979 mit einem Wasserflugzeug unterwegs, als der Sprit ausgeht und er ins Meer stürzt und ertrinkt. Rückblende ins Jahr 1949: Jacques-Yves Cousteau besichtigt mit seiner Frau Simone und den beiden kleinen Kindern Philippe und Jean-Michel zum ersten Mal das Haus, das er sich durch den Erfolg verschiedener Entwicklungen für das Tauchen und die Unterwasserfotografie hat leisten koennen. Er ist begeistert vom Tauchen und dreht eigene kleinere Filme über die Unterwasserwelt, die bald großen Anklang finden. Er quittiert die Marine und widmet sich fortan dem Filmen. Von Lord Guinnes wird ihm ein altes Schiff verkauft, das er Calypso nennt und durch die Finanzierung seiner Frau wieder seetauglich macht. Bald hat er eine eigene Gruppe von Seemaennern, Tauchern und Wissenschaftlern um sich, die ihn bei seinen Erkundungen der Meere unterstützen. Vom Institut für Erdoelförderung erhaelt er den noetigen Treibstoff für seine Expeditionen, da er dem Institut im Gegenzug Gesteinsproben aus den Tiefen des Meeres bringt, die für die Erkundung von Offshore-Ölquellen dienlich sind. Seine Kinder nehmen an den Expeditionen jedoch nicht teil: Sie werden aufs Internat geschickt und erleben den Werdegang ihrer Eltern nur aus der Ferne. Im Juli 1963 kehren Philippe und Jean-Michel auf die Calypso zurück. Aus den Jungen sind junge Maenner geworden. Jean-Michel will sich dem Architekturstudium widmen und vor allem den Unterwasserbau erforschen. Philippe interessiert sich für den Film, aber auch für das Fliegen – er hat heimlich den Pilotenschein gemacht – und den Umweltschutz. Jacques-Yves schliesst einen Vertrag mit dem US-Fernsehen ab, der über zwoelf Filme laeuft. Einen Teil der Expeditionen übertraegt er dabei Philippe, der jedoch auch unvorsichtig handelt und beispielsweise beim Dreh mit Haien das gesamte Filmteam in Lebensgefahr bringt. Privat laeuft es aehnlich turbulent für Philippe: Er heiratet die junge Janice und wird bald darauf Vater einer Tochter. Mit seinem Vater Jacques-Yves zerstreitet er sich, da dieser nur an sich selbst denke und für Geld alles mache. Tatsaechlich reist dieser nicht einmal zur Beerdigung seines Vaters an, da er Dreharbeiten hat. Im Jahr 1971 wird deutlich, dass sich Jacques-Yves finanziell übernommen hat. Vor allem die Calypso ist im Unterhalt sehr teuer, wird aber kaum noch für Forschungsreisen genutzt, sondern dient Simone als Heim. Jacques-Yves will nun etwas wagen, was es vorher noch nie gegeben hat: Er will in der Antarktis tauchen und filmen. Dabei soll ein Vierteiler für das Fernsehen entstehen; die Geldgeber bewilligen ihm dafür einen weiteren finanziellen Zuschuss. Auch Philippe kommt mit auf die Reise, auch wenn er zuvor bereits abgesagt hatte. Auf der Reise aendert sich Jacques-Yves’ Lebenseinstellung: Er erkennt, wie die Wilderei ganze Walherden dezimiert hat, und beschliesst, sich dem Umweltschutz zu widmen. Er gründet die Cousteau Society und bringt den Menschen fortan mit Vortraegen den Naturschutz nahe. Dadurch schafft er es auch, wieder eine Beziehung zu Philippe aufzubauen. Dieser stirbt schliesslich bei einem Wasserflugzeugabsturz, als er gerade für die Cousteau Society unterwegs ist. Jacques-Yves gibt sich die Schuld und glaubt, keine Kraft mehr zu haben, widmet sich jedoch noch mehrere Jahre dem Umweltschutz.


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