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« 12.07.2019 (Fri), 21:20 »
Dokumentation & Report
Heimatleuchten Der Tennengau - Marmor, Schmalz und Schmiedekunst. Wenn Marianne Lanner auf der bald vierhundert Jahre alten Spießalm das Feuer entfacht, um Fleischkrapfen im Rauchkuchl zu machen, dann tut sie das ganz genau so, wie es ihr die Schwiegermutter gezeigt hat, denn: Ich möchte nicht, dass das traditionelle Rezept oder die Zubereitung verändert wird, auch wenn das viel Arbeit bedeutet.
Die Spießalm liegt nur wenige Meter neben dem Lammertaler Urwald, in dem die höchsten Bäume Österreichs wachsen. Ein Wald, der seine Urwuechsigkeit wohl der unzugänglichen Lage verdankt. Hier im Tennengau, dem juengsten Gau im Salzburger Land, haben echte Almwirtschaften, in denen nur das serviert wird, was man auch vor Ort erwirtschaftet, und einzigartige Waldlandschaften überlebt. Der Tennengau ist eine Zeitreise zu Menschen, die ihre Wurzeln kennen und doch ganz im heute leben. Wie bei den Harters, die ihre Schmiede im Zentrum von Hallein nun in der achten Generation betreiben. Aus der ehemaligen Wagenschmiede haben Vater und Sohn eine gefragte Kunstschmiede gemacht. Und es gilt ganz sicher auch für die Steinbrueche in Adnet. Über Wochen werden hier tonnenschwere Blöcke aus dem roten Stein geschnitten. Es ist der Stein mit dem Päpste und Herrscher ihre Häuser geschmückt haben. Auch wenn im Tennengau mal wieder einiges ein bisschen anders ist; denn hier haben sogar die Bauern ihre Häuser mit Adneter Marmor gebaut. Wie es dazu gekommen ist, und viele andere, einzigartige Geschichten in Der Tennengau - Marmor, Schmalz und Schmiedekunst.
Volkskultur, Österreich 2018


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