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« 04.09.2019 (Wed), 15:55 »
Dokumentation & Report
Murmeltiere Expeditionen. Diese putzigen hasengroßen Nagetiere erfreuen sich am Grossglockner besonderer Beliebtheit. Dabei waren die Murmeltiere waehrend der Eiszeit noch Flachlandtiroler. Doch mit dem Abschmelzen der Gletscher wurden sie immer hoeher in die Berge getrieben - ein Trend, den der derzeitige Klimawandel noch verstaerken wird. Heute ist es ihnen unterhalb von 800 Metern schlicht zu warm. Sobald im Frühjahr die Temperaturen steigen, verlassen die Murmeltiere nach fast sechsmonatigem Winterschlaf die Baue. Kaum haben sie sich nach der langen Fastenzeit, in der sie fast ein Drittel ihres Gewichts verlieren, satt gefressen, kümmern sie sich um die Familienplanung. Dabei kann es zu erbitterten Revierkaempfen zwischen den Maennchen kommen. Solange noch Schnee die Wiesen bedeckt, leben die Murmeltiere besonders gefaehrlich, denn dann sind sie für den Steinadler leicht zu erspaehen. Doch sie haben ein sehr effizientes Warnsystem entwickelt: Waehrend die Gruppe frisst, passen einige Waechter auf und warnen ihre Artgenossen mit schrillen Pfiffen. Anfang Sommer zeigen sich die Jungen auf der Bildflaeche. Wer sich beim Spielen zu sehr ablenken laesst, landet leicht in den Faengen des Adlers. Eine weit groessere Gefahr für die Murmeltiere am vielbesuchten Pass ist jedoch der Verkehr. Vor der Kulisse des Grossglockners begleiten wir eine Murmeltierfamilie durch das Jahr. Dabei sehen wir auch andere bekannte Alpenbewohner wie Gaemse, Steinbock und Steinadler.


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