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Dokumentation & Report
Die Geschichte des Südtiroler Toerggelen - Eine kulinarische Spurensuche im südlichen Eisacktal Unser Österreich. Der Name des Brauchs leitet sich von der Torggel (lat.: torquere - pressen, drehen usw.) ab, der Traubenpresse im Kelterraum. Das Wort (lat.) Torculum heisst so viel wie Kelter - auf südtirolerisch Torggl.
Das Eisacktal gilt als Ursprungsgebiet, also eine Zone, die gar nicht so viel Wein produziert. Folgender Erklaerungsversuch über den Ursprung des Toerggelen klingt deshalb vernünftig: Eisacktaler Bauern, die Wein anbauten und ihre Tiere auf die Weiden der Bergbauern schickten, revanchierten sich mit einem herbstlichen Bauernschmaus und dem neuen Wein: Toerggelen als Abschluss eines Tauschhandels. Zum Kosten des neuen Weines stieg man in den Kelterraum, also jenen Raum, in dem die Weinpresse, die Torggl, stand. Zur geselligen Runde hat man sich dann in die Stube gesetzt.
Ein anderer Erklaerungsversuch ist, dass zu früheren Zeiten den Erntehelfern nach getaner Arbeit als Dank ein großes Festessen zubereitet wurde. Aus diesem Brauch ist im Lauf der Jahre ein aeusserst lukratives Tourismusangebot geworden. Das Erlebnis Österreich, gestaltet von Hartwig Mumelter, zeigt auf, wie geschickt und weniger geschickt das Toerggelen vermarktet wird und portraetiert auch Menschen, die das Toerggelen kulinarisch und oenologisch auf hoechstes Niveau gebracht haben.


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