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Reisen+Völker
Wildes Bayern - Geburt eines Urwaldes Expeditionen. Als sich in den 1980er-Jahren im Nationalpark Bayerischer Wald der Borkenkaefer aussergewoehnlich stark vermehrte und die Nationalparkverwaltung eine Bekaempfung bewusst unterliess, hatte das weitreichende Folgen. Binnen weniger Jahre starben mehrere tausend Hektar alter, ehemals wirtschaftlich genutzter Fichtenbestaende in den Hochlagen ab. Vom Ende des Waldes war die Rede, vom groessten Waldfriedhof Mitteleuropas und vom Ruin der Tourismusregionen Bayerischer Wald. Aber aus dem Werk der Borkenkaefer wuchs ein neuer Wald heran, vielgestaltiger und bunter als es der vorherige Wirtschaftswald je war. Knapp 30 Jahre nach dem Borkenkaeferbefall zeigt sich der Erfolg der Nationalpark-Idee Natur Natur sein lassen. Der katastrophenartige Zusammenbruch der alten Fichten war ein Anstoss zur Entwicklung in Richtung Urwald. Und natürlich hatte die Veraenderung des Lebensraumes auch erhebliche Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. So profitieren zahlreiche, lichthungrige und Waerme lie
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