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Drama
Arthur Vlaminck ist ein junger Absolvent der École Nationale d’Administration (Nationale Hochschule für Verwaltung). Im Leben hat er oft Glück, und dieses Mal, gleich nach seinem Abschluss, schaffte er es, einen Job in einer angesehenen Stelle zu bekommen und eine solche Position einzunehmen, von der viele seiner Zeitgenossen nur traeumen: als Mitarbeiter (« chargé de langage ») im Stab des franzoesischen Aussenministeriums, das sich in Paris am Quai d’Orsay befindet. Zu seinen Aufgaben gehört es, für den Minister de Worms Reden zu schreiben. Der Minister zieht staendig die Aufmerksamkeit der Frauen auf sich, beeindruckt aber nicht nur durch seine gesellschaftliche und finanzielle Position, sondern auch durch seine persoenliche Qualitaeten, seine Erscheinung und sein Charisma.
Aufgrund der Tatsache, dass sein Chef ein heiteres Gemüt besitzt, muss sich Arthur bei der Arbeit nicht langweilen, er besitzt anfangs aber eine ein wenig naive Vorstellung davon, was in oeffentlichen Institutionen vor sich geht, was sich aber im Laufe der Zeit aendert. Arthur betrachtet das Geschehen aus erster Hand und er erlebt alle Freuden dessen, was es heisst, sich in den hoechsten Kreisen der Gesellschaft zu bewegen. Er hat auch erhebliche Anstrengungen zu unternehmen, um seinen Platz unter den ehrgeizigen Beratern der Aussenpolitik zu behaupten, mit anderen Menschen auskommen zu lernen, und dem arbeitsamen Minister und der jeweiligen politischen Situation gegenüber immer wachsam zu sein. Intrigen, Klatsch und moralische Unkorrektheiten sind in seiner neuen Umgebung Alltag.
Die Rede, die der Aussenminister am Ende des Films haelt, greift die Worte auf, die der seinerzeit amtierende franzoesische Aussenminister Dominique de Villepin am 14. Februar 2003 in seiner Rede (Et c’est un vieux pays) vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gegen eine militaerische Intervention im Irak gehalten hat, der faelschlicherweise des Besitzes von Massenvernichtungswaffen beschuldigt wurde. Zudem wird die Handlung durch Zitate aus den Fragmenten des griechischen Philosophen Heraklit gegliedert.
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