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« 10.04.2020 (Fri), 20:03 »
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FeierAbend Leben nach der Lawine. Wie kann man angesichts von Schicksalsschlägen weiterleben? Was kann in solchen Situationen Halt geben? Und: Warum lässt Gott das Leid überhaupt zu? Als am 11. Jänner 1954 im vorarlbergischen Blons und den Nachbargemeinden zwei Lawinen halbe Dörfer verschütten, wird auch das Haus der Familie Burtscher von den Schneemassen erfasst. Ferdinand und seine damals schwangere Frau Theresia überleben schwer verletzt. Das ungeborene Kind stirbt im Mutterleib - genauso wie die beiden anderen Kinder Paul und Tobias. Der Verlust der drei Kinder hat Ferdinand und Theresia Burtscher viel abverlangt. Allein der Glaube war es - erzählen sie rückblickend - der sie in diesem schmerzhaften Leid überleben ließ. Elf Monate nach dem tragischen Unglück bekommt das Ehepaar ein weiteres Kind. Am 24.12. wird ihr Sohn getauft - auf den Namen Paul, wie sein in der Lawine verstorbener Bruder. Der zweite Paul wächst mit dem Schatten der Katastrophe auf. Die beiden verstorbenen Kinder waren wie reale Geschwister, die einfach nicht da waren. Paul wächst in der Gewissheit auf, für seine Eltern ein ganz besonderes Geschenk zu sein. Die Schwangerschaft mit Paul war für seine Mutter wie ein Licht der Hoffnung im tiefsten Dunkel. Das sei auch der Sinn des Karfreitags, sagt Paul Burtscher heute: Im Dunkel der Welt nicht den Glauben an die Hoffnung zu verlieren.


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