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Dokumentation & Report
Im Namen des Herrn Ein Dorf gibt Gas: Knatternde Motoren literweise Weihwasser die Motorradwallfahrt die Pater Albert im kleinen Eifeldorf Klausen organisiert hat übersteigt selbst seine Erwartungen. Eigentlich war es nur eine weitere Idee des kreativen Priesters der schon kurz nach der Schliessung der Kirchen für die Oeffentlichkeit Online Predigten und Autogottesdienste abhielt. Jetzt darf er endlich wieder in seinem Gotteshaus vor Glaeubigen predigen doch das ist wegen der Auflagen schwieriger als gedacht. Auch der Foerster und ehrenamtliche Buergermeister des Ortes gibt ordentlich Gas im Wald. Denn die Baeume nehmen überhand. Der Borkenkaefer und das warme Wetter gefaehrden den Bestand. Normalerweise werden die durch den Kaeferfrass unverkaeuflichen Baeume aussortiert und nach China geliefert wo sie unter anderem zu Ess Staebchen verarbeitet werden. Doch in Coronazeiten ist das nicht moeglich. Das Holz bleibt liegen stapelt sich zu beachtlicher Hoehe auf und gefaehrdet zunehmend die gesunden Baeume. Dennoch laesst sich der Foerster nicht von der Krise ausbremsen genauso wenig wie seine Frau die den kleinen Tante Emma Laden im Dorf betreibt der ploetzlich zum beliebten Einkaufszentrum geworden ist und ein echtes Revival erlebt. Tierisch schwere Zeiten Ein Zoo kaempft ums Überleben: Der Leintalzoo in Schwaigern hat sich auf Affen spezialisiert. Hier lebt die groesste Schimpansen Gruppe Deutschlands über 30 Tiere. Normalerweise herrscht im Fruehjahr Hochsaison Besucher draengeln sich am Einlass Zoobetreiberin Barbara Struve kann durch die Eintrittsgelder ein Drittel ihres Gesamtumsatzes generieren. Doch in diesem Jahr sind Schimpansen Dame Malia und die anderen Affen gelangweilt und die Kassen bleiben leer. Dennoch haben Parkleiterin Struve und ihre Tierpfleger gerade jetzt alle Haende voll zu tun. Denn die Tiere muessen beschaeftigt werden um psychische Schaeden zu vermeiden. Nicht auszudenken wenn dem Zoo dann auch noch das Geld für den Tier Unterhalt ausginge oder aber wenn er ganz schliessen muesste. Denn Menschenaffen sind sehr gruppenbezogen und lassen sich im Gegensatz zu vielen anderen Tierarten nicht so einfach auseinanderreissen und in andere Zoos verteilen. Doch wie lange kann das private Unternehmen das sich aus Spenden und Eintrittsgeldern finanziert durchhalten Zumal die Kosten für Futter Strom und Personal unerbittlich weiter laufen. Zwar sollen die Tore bald wieder für das Publikum geoeffnet werden doch es ist fraglich ob der laufende Betrieb den Verdienstausfall wegen Corona kompensieren kann. Genauso ungeklaert bleibt ob der kleine Zoo in der Lage ist alle staatlichen Auflagen für eine Wiedereroeffnung zu erfuellen. Doch aufgeben kommt für die Betreiber nicht in Frage für die der Tierpark mehr ist als nur ein Geschaeft. Alltagssorgen Wie schaffen die Kliniken die Rückkehr zur Normalitaet Corona und Nicht Corona Patienten gleichzeitig bestmoeglich behandeln das ist die große Herausforderung vor der die Kliniken im Suedwesten jetzt stehen. Zusaetzlich geschaffene Intensivstationen werden sukzessive abgebaut die Zahl der normalen Operationen wird vorsichtig gesteigert. Auch für die Uniklinik in Freiburg bedeutet das eine große Aufgabe: schon wieder umplanen in kuerzester Zeit. Fuer Patienten allerdings die lange verzweifelt auf ihre OP gewartet haben eine gute in vielen Faellen erloesende Nachricht. Denn die Ungewissheit ob und wann endlich ihr oft lebensrettender Eingriff erfolgen kann hat endlich ein Ende. Gleichzeitig lernen die Mediziner immer mehr über ihren Gegner SARS CoV2 das neue Corona Virus das sich als deutlich heimtückischer erweist als urspruenglich gedacht


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