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Dokumentation & Report
Österreich II: Jahr der Bewährung (24/31) zeit.geschichte. Zum Jahr der Bewährung für Österreich wird das Jahr 1956. Es ist das erste Jahr der vollkommenen Eigenverantwortung der Österreicher. Es bringt soziale Unruhen. Vieles was unter der Besatzungszeit aufgestaut war an Forderungen, Unzufriedenheit und Kritik entlädt sich jetzt. Die Ärzte streiken, die Frauen demonstrieren, Neuwahlen sind angesetzt, um die politische Landschaft neu zu ordnen. Gleichzeitig feiern Österreichs Künstler Triumphe im Ausland, erzielen Österreichs Sportler Weltspitzenleistungen. Aber erst die Ereignisse im benachbarten Ungarn machen dieses Jahr zu einem Jahr der Bewährung - dort ist das Volk zum Aufstand angetreten gegen seine stalinistischen Unterdrücker. Und die Ungarn sind zunächst erfolgreich, führen das Land in die Demokratie. Doch da greift die Sowjetarmee ein, schickt ihre Panzer gegen Budapest. Nach harten Kämpfen mit Tausenden Toten wird die Revolution niedergewalzt. Fast 200 000 Ungarn fliehen über die österreichische Grenze. Österreichs Bundesheer steckt in den Kinderschuhen, doch die Regierung zeigt sich entschlossen: verfolgende Sowjettruppen sollen auf österreichischem Boden entwaffnet, angreifende Sowjettruppen mit Waffengewalt begegnet werden. Neutral, aber auch bereit, die Neutralität zu verteidigen. Und hilfsbereit: Die ungarischen Flüchtlinge werden mit großer Opferbereitschaft aufgenommen. Österreich wird von der Welt dafür mit Recht bewundert. Es hat sich seiner Freiheit würdig gezeigt


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