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« 13.09.2020 (Sun), 09:05 »
Dokumentation & Report
Magische Gärten Daitoku-ji. (Dokumentation, FRA 2017)
Japanische Zen-Gärten zeichnen sich durch ihre Schlichtheit, Ruhe und Symbolkraft aus. Sie verzichten oftmals vollkommen auf Bäume, Blumen und Pflanzen, teils gibt es nur Moos; Reinigungsbecken, Felsen und Flächen mit weißen Kieseln sind präzise angeordnet. Mit einem Rechen in den Kies hineingezogene Wellenlinien stehen für Wasser. Felsenformationen und Steine sind Symbol für Gebirge und Hügel. Moos steht für das Alter - ein in Japan überaus ehrvoller Zustand. Im Japanischen heißt diese Spezialform des Japangartens Kare-an-sui, was übersetzt so viel bedeutet wie trockene oder auch unechte Landschaft. Die Trockengärten des Daitoku-ji-Klosters in der japanischen Stadt Kyoto respektieren diese abstrakte Zen-Philosophie: Monochromie, Steine und einfache Pflanzen. Durch den Garten führt ein Pfad der rituellen Reinigung. Die letzte Station, die Teezeremonie, trägt zur inneren Vervollkommnung bei.
Regie: Emmanuel Descombes


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