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Dokumentation & Report
Getrennt, verbunden: 100 Jahre Teilung Wien - Niederösterreich zeit.geschichte. Am 10. November 1920 trat für die zwei Jahre zuvor gegründete Republik eine neue Verfassung in Kraft. Mit dieser Verfassung erhielt auch die ehemalige kaiserliche Reichs- und Residenzstadt Wien seinen Status als eigenständiges Bundesland, von da an von Niederösterreich getrennt. Doch trotz dieser Abtrennung sind Niederösterreich und Wien mehr miteinander verbunden als andere Bundesländer. In der Zeit des Nationalsozialismus sollte Wien zur flächenmäßig größten Stadt des Deutschen Reichs werden. So wurden im Oktober 1938 insgesamt 97 niederösterreichische Gemeinden Wien angegliedert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Gemeinden wieder rückgegliedert. Noch einige weitere Jahrzehnte sollten vergehen, bis Niederösterreich eine eigene Hauptstadt erhielt. Ein Land ohne Hauptstadt ist wie ein Gulasch ohne Saft war der Slogan des ehemaligen Landeshauptmanns Siegfried Ludwig anlässlich der Volksbefragung 1986, bei der sich die Bevölkerung für St. Pölten entschied. Die neue ORFIII-Dokumentation von Wolfgang Winkler begibt sich, ausgehend von der Trennung vor 100 Jahren, auf die Suche nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden, nach Trennendem und Verbindenden und erzählt so manche Anekdote über die Hassliebe, die die beiden Bundesländer, ihre Bewohner und ihre politischen Vertreter verbindet.


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