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« 11.11.2020 (Wed), 05:30 »
Panorama: Am Eisernen Vorhang Fernsehen wie damals. Über hundert Menschen fanden seit 1945 am österreichischen Abschnitt des Eisernen Vorhangs den Tod. Der aktuelle Dienst des ORF musste immer wieder über schwere Grenzzwischenfälle berichten - u.a. über den Fall des burgenländischen Landwirtes Stefan Garger, der durch eine ungarische Tretmine 1966 beide Hände verlor. 1961 begab sich ORF-Starreporter Heinz Fischer-Karwin höchstpersönlich an die österreichisch-ungarische Grenze und zeichnete ein düsteres Stimmungsbild von Stillstand und Abwanderung. Umso größer war die Freude, als Ungarn 1963 den Grenzübergang Klingenbach erstmals nach 1956 für einige Wochen - in eine Richtung - öffnete. Über 30.000 nutzten die Gelegenheit, ohne größere Formalitäten nach Sopron reisen zu können, und Teddy Podgorski, damals Redakteur des aktuellen Dienstes, war vor Ort. Im Jahr 1989 schließlich fingen ORF-Kameras zwei historische Schlüsselereignisse ein, die den Fall des Eisernen Vorhangs wesentlich vorantrieben. Außenminister Alois Mock, wie er am 27. Juni mit seinem ungarischen Amtskollegen Gyula Horn den Eisernen Vorhang bei Klingenbach symbolisch durchschnitt, und jene DDR-BürgerInnen, die in der Nacht von 10. auf 11. September glückselig die österreichisch-ungarische Grenze überquerten, um in die BRD auszureisen.


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