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« 06.05.2021 (Th.), 09:00 »
Dokumentation & Report
Marrakesch: Agdal. Vogelgezwitscher viele Farben Klaenge Gerueche und Baeume die sich in Wasserbecken spiegeln: Im Sueden der Stadt Marrakesch zwischen dem schneebedeckten Atlasgebirge und der Djebilet Wueste erstrecken sich die riesigen Agdal Gaerten über eine Flaeche von rund 500 Hektar. Umgeben von alten Befestigungsmauern kann man einen paradiesischen Park und eine wahre technische Meisterleistung bestaunen: Im 12. Jahrhundert liess die Almohaden Dynastie Wasser aus dem Gebirge in Kanaele leiten und speichern um so den Ort mit dem lebenswichtigen Rohstoff zu versorgen. So entstanden die Obsthaine der Agdal Gaerten deren Orangen Oliven Granatapfel und Aprikosenbaeume den Bedarf der wachsenden Stadt deckten. Um den Garten vor Wuestenwinden aber auch vor verfeindeten Staemmen zu schuetzen umgaben sie ihn mit einer hohen Mauer. Fortan wurde der Park Agdal genannt was in der Berbersprache umzaeunte Wiese bedeutet. Der Erfindungsreichtum der Almohaden sicherte den Agdal Gaerten jahrhundertelang ihr Überleben. Heute fuehrt der Wassermangel zur Abnahme der Ertraege und der Garten ernaehrt Marrakeschs Bevoelkerung nicht mehr. Jedoch wird die Haelfte seiner Produktion nach wie vor in Marokko verbraucht die andere ist für den Export bestimmt. Die Agdal Gaerten bleiben ein fruehes Vorbild der Gartenbaukunst


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