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Am Schauplatz Gericht Streit um das Landgut. In drei Fällen dokumentieren Ludwig Gantner und Maria Zweckmayr gerichtliche Auseinandersetzungen um alte, traditionsreiche Gehöfte. Der 74-jährige Franz Haring hatte von seiner Mutter im Jahr 1972 das Windinggut, einen großen Gasthof samt wertvoller Liegenschaften in der Nähe von Salzburg, übernommen. Als es ihm gesundheitlich immer schlechter ging, wollte er den Betrieb verpachten, sagt er. Sein Neffe musste aber entdecken, dass der Onkel das Gut und die dazugehörenden Gründe an einen örtlichen Unternehmer verkauft hatte. Die Fragen, die jetzt von Gerichten zu klären sind: War der Onkel noch geschäftsfähig als er die Verträge unterschrieben hat, und liegt eine Verkürzung über die Hälfte vor? 2012 hat Frau Reifeltshammer von ihren Eltern das 300 Jahre alte Sacherl, ein Bauernhaus in Aurolzmünster in Oberösterreich, übertragen bekommen. Aber der Grund, auf dem es steht, war kurz nachdem ihre Eltern ihn erworben hatten, von wertvollem Bauland in Grünland umgewidmet worden. Und jetzt haben Frau Reifeltshammer und ihr Lebensgefährte auch ein Problem bei der Sanierung. Vor Gericht kämpfte Frau Reifeltshammer letztlich sogar gegen einen Abbruchbescheid, den sie bekommen hat. Im Waldviertel hat Frau Krischke ein kleines Haus erworben und ihrem damaligen Freund ein Wohnrecht zugestanden. Dann war die Beziehung zwar beendet, der Ex-Freund wollte aber dennoch immer wieder bei ihr übernachten. Das war dem neuen Ehemann von Frau Krischke nicht recht. Die Sache hatte zivilrechtliche und gravierende strafrechtliche Folgen. Nunmehr wurde der Prozessmarathon durch eine überraschende Berufungsentscheidung und den Tod eines der Kontrahenten beendet.
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