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« 26.09.2022 (Mon), 02:10 »
Krieg vor der Haustür - Tirol im Ersten Weltkrieg zeit.geschichte. Die Gebirgsfront auf bis zu 4.000 Höhenmetern galt lange Zeit als der höchste Konfliktschauplatz der Weltgeschichte. Aus heutiger Sicht erscheint es unverständlich, wie im Ersten Weltkrieg gekämpft wurde: In Schützengräben, die in den Fels geschlagen wurden; mit Kanonen, die Menschenkolonnen auf die höchsten Gipfel zogen. Das Österreich Bild, gestaltet von Georg Laich, besucht einige dieser Schlachtfelder und zeigt Relikte, die bis heute als Mahnmale in den Bergen stehen.
1915 erklärt Italien Österreich den Krieg. Damit wird die gesamte Südgrenze das Alten Tirol zur Frontlinie. Weil die Soldaten der regulären Truppe seit 1914 an den Fronten gegen Serbien und Russland eingesetzt sind, sieht es mit der Verteidigung in Tirol schlecht aus. Das Österreich Bild geht der Frage nach, wieso die Gebirgsfront dennoch gehalten werden konnte. Selten gezeigte Fotos und Filmaufnahmen sowie Aufzeichnungen von Zeitzeugen geben einen Einblick in das Leben an und hinter der Front. Die moderne Tiroler Geschichtsforschung betrachtet das Bild des sogenannten Bergführerkrieges kritisch und legt klar, warum der Erste Weltkrieg im kollektiven Bewusstsein Tirols lange Zeit verzerrt wahrgenommen wurde.


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