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« 26.09.2022 (Mon), 16:15 »
Dokumentation & Report
Land der Berge Nordwand - Mordwand: Der Eiger. Die Land der Berge- Dokumentation erinnert an die Erstbegehung der berühmt- berüchtigten Nordwand im Juli 1938 durch die Bayern Anderl Heckmair und Ludwig Vörg, den Wiener Fritz Kasparek und den Kärtner Heinrich Harrer. Diesbezüglich drehten die Land der Berge- Redakteure Maurer und Gabrielli zum 50 Jahrjubiläum der Erstbesteigung mit den damals noch lebenden Harrer und Heckmair ihre mehrfach prämierte Eiger- Dokumentation. Heute 80 Jahre nach der Erstbesteigung hat die Eiger-Nordwand noch immer eine enorme Anziehungskraft. Es gibt kaum einen Alpinisten, der die Tragödien, Mythen und Rekorde der Nordwand nicht kennt. Die Durchsteigung in Fels, Eis und kombiniertem Gelände ist nach wie vor eine echte Herausforderung. Peter Habeler, Österreichs Alpinist der Extreme, stellte 1974 zusammen mit Reinhold Messner seinen eigenen und ersten Rekord in der Eiger-Nordwand auf: Damals gelang es den beiden Alpinisten in nur 10 Stunden durch die Heckmair-Route zu steigen, 2 Tage sind üblicherweise anberaumt. In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war die Eiger Nordwand jahrzehntelang unter entsetzlichen Opfern bestiegen worden. Die Toten brachten ihr den Beinamen Mordwand ein. Im Juli 1938 schließlich gelang den beiden Österreichern Heinrich Harrer (1912-2006) und Fritz Kasparek (1910-1954), sowie den beiden Bayern Anderl Heckmair (1906-2005) und Ludwig Vörg (1911-1941) die erste Begehung. Der zweite Weltkrieg unterbrach weitere Versuche und auch nach Kriegsende gelangen nur wenige Durchstiege. Erste Versuche, die Wand auch im Winter zu bezwingen, misslangen. Fast ein Vierteljahrhundert dauerte es bis zum zweiten historischen Eiger-Datum: Wieder verband das Seil zwei Bayern - Toni Kinshofer (1934-1964) und Anderl Mannhardt, und zwei Österreicher - den Vorarlberger Toni Hiebeler (1930-1984) und Walter Almberger aus Eisenerz. Ihre Faszination behält die Nordwand für Alpinisten bis heute, sie ist zudem eine Zeitreise durch die Geschichte. Bei einem Wettersturz oder zu warmen Temperaturen kann die Wand aber für traditionelle Alpinisten schnell zur Falle werden. Speedkletterer sind dem rauen Klima der Nordwand nicht so lange ausgeliefert: Sie haben sie in knapp mehr als 2 Stunden bezwungen - aber das ist eine andere Geschichte. (Doku 2018)


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