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« 10.03.2023 (Fri), 15:05 »
Dokumentation & Report
Mächtiger Pazifik: Meer der Leidenschaften Expeditionen. Regelmäßig treffen sich in den Gewässern vor der mexikanischen Insel Guadalupe Weiße Haie, um die dort lebenden Seehunde gemeinsam zu jagen. Manchmal kommen sie aber auch mit ganz anderen Absichten. Auch wenn noch niemand die sehr diskreten Tiere bei der Fortpflanzung beobachtet hat, denken Forscher, dass es sich bei der Insel um einen bevorzugten Paarungsort für den Weißen Hai handelt. Der Pazifische Seewolf ist monogam und dabei sogar treuer als manche Menschen. Ein Paar kann bis über 20 Jahre zusammenbleiben und wacht gemeinsam über das Gelege. Für gewisse Lebewesen im Pazifik ist die Paarung hingegen ein Spiel mit dem Tod. Entlang der kalifornischen Küste wird der Geschlechtsakt manchmal zu einem erbarmungslosen Kampf, bei dem die Weibchen Gefahr laufen zu ertrinken. Bei der Pazifischen Riesenkrake sind es wiederum die Männchen, die sich der tödlichen Umarmung durch das Weibchen aussetzen. Und der Ozean bietet noch viele weitere Besonderheiten in Sachen Fortpflanzung: schwangere Männchen bei den Seepferdchen, Geschlechtsumwandlungen männlicher Clownfische und das erstaunliche Paarungsverhalten eines Ur-Reptils mit Vorliebe für Eidechsen. Auf der vor China gelegenen Tropeninsel Hainan versucht eine Gruppe Biologen, ein einst blühendes Riff wiederzubeleben. Auch vor Samoa wird der Mensch aktiv, hier allerdings, um die vom Palolowurm einmal im Jahr abgestoßenen Samen und Eier zu sammeln, die dort als Delikatesse gelten. Im Golf von Kalifornien graben Grunionfische beim kollektiven Ablaichen ihre Eier an Land in den Sand ein, um sie vor maritimen Fressfeinden zu schützen. Das überaus seltene Phänomen wirkt wie eine Flutwelle aus Fischen. (2017)


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