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Film
Japan 1945: Zwei Waisenkinder irren obdachlos durch das zerstoerte Kobe. Erschütternder Antikriegsfilms ein Meisterwerk des japanischen Anime. 1945 steht Japan kurz vor der Kapitulation. Hungersnoete und Bombenangriffe fordern viele Opfer unter der Zivilbevoelkerung. Der 14 jaehrige Seita und seine kleine Schwester Setsuko werden zu Waisen als ihre Mutter an den Folgen von Bombenverletzungen stirbt. Eine Tante nimmt die Kinder auf doch die zusaetzlichen Esser sind ihr ein Dorn im Auge. Frustriert schnappt sich Seita schliesslich seine Schwester und zieht mir ihr obdachlos durch die zerbombten Strassen von Kobe. An einem kleinen See abseits der Stadt versuchen die beiden schliesslich ein wildes Leben allein zu fuehren. Isao Takahata gehörte 1985 gemeinsam mit Star Regisseur Hayao Miyazaki zu den Gruendern des legendaeren Trickfilmstudios Ghibli das Hits wie Mein Nachbar Totoro (1988) und Chihiros Reise ins Zauberland (2001) produzierte. In Die letzten Gluehwuermchen adaptierte er den semi autobiografischen Roman von Akiyuki Nosaka der zwar an den Kinokassen floppte aber schon nach kurzer Zeit zu einem Meisterwerk des Anime und des Antikriegsfilms erklaert wurde. Inmitten der schonungslosen Darstellung von Leid und Hoffnungslosigkeit des Krieges finden sich in Takahatas Film immer wieder beruehrende Momente von Geschwisterliebe und grafischer Poesie die dem erschütternden Werk wie Gluehwuermchen ein bisschen Licht spenden
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