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« 07.07.2017 (Fri), 23:15 »
Magazine, Reportagen, News
In Kenia herrscht große soziale wirtschaftliche und regionale Ungleichheit. Die Haelfte der Bevoelkerung lebt unterhalb der nationalen Armutsgrenze die Analphabetenrate liegt bei 30 Prozent Korruption und Gewaltkriminalitaet sind weit verbreitet. Unter den prekaeren Umstaenden haben vor allem Kinder und Jugendliche zu leiden. Ihnen die Chance zu eroeffnen dem Kreislauf des Elends zu entkommen hat sich Sternstunden die Benefizaktion des Bayerischen Rundfunks zur Aufgabe gemacht. Die 13 jaehrige Nancy hat lange auf diesen Moment gewartet: Ihre Mutter Florence wird aus dem Gefaengnis in Nairobi entlassen. Sie war wegen eines Bagatell Delikts zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Doch jetzt wo der Moment zum Greifen nahe ist dass Nancy ihre Mutter endlich wieder in die Arme schliessen kann hat sie auch Angst davor. Schliesslich hat sie die letzten Jahre in einem relativ geborgenen Umfeld gelebt. Zusammen mit ihren beiden Geschwistern hat sie im Nest gewohnt einer Nothilfe Einrichtung für Sozialwaisen in Kenia das u. a. von den Sternstunden finanziert wird. Dort hatte sie nicht nur ein Dach über dem Kopf und regelmaessige Mahlzeiten sondern auch Schulunterricht. Eine Ausnahme in Kenia denn weiterfuehrende Schulen kosten in dem ostafrikanischen Land Geld. Mehr als 42 Prozent der kenianischen Bevoelkerung ist unter 14 Jahre alt. Jedes Kind hat durchschnittlich vier Geschwister. Die Mütter sind oft alleinerziehend und versuchen mit allen Mitteln die Kinder irgendwie zu ernaehren. Dabei bewegen sie sich haeufig am Rande der Legalitaet. Wenn sie gefasst werden sind die Kinder ohne jegliche staatliche Unterstuetzung auf sich gestellt und schutzlos der Gewalt in den Slums ausgeliefert. Doch wie den Kreislauf von Armut und Gewalt durchbrechen der durch Landflucht und Aufloesung der traditionellen Familienstrukturen noch beschleunigt wird Nur durch Hilfe zur Selbsthilfe sagt die Halbschwester von US Praesident Barak Obama die Soziologin Auma Obama. Sie kritisiert eine Entwicklungspolitik die zu kurz greift weil sie unsere Vorstellung von Fortschritt und Wohlstand übertraegt statt die Kenianer selbst in die Pflicht zu nehmen. Die Dokumentation zeigt Hilfsprojekte die in diesem Sinne arbeiten. Und die Menschen die sich unermuedlich engagieren wie die Dominikanerschwester Luise Radlmeier: Seit den 80er Jahren betreut sie Kinder in den von ihr initiierten Waisenhaeusern und Schulen


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