OTR
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« 18.09.2019 (Wed), 22:40 »
Drama
Der hünenhafte Ornithologe Fernando ist nach einem Beziehungsstreit im unberührten Norden Portugals, nahe zur Grenze Spaniens, auf der Suche nach wildlebenden Schwarzstoerchen. Er haelt seine Beobachtungen auf einem Diktiergeraet fest. Nachdem sein Kajak von den Stromschnellen mitgerissen wird, er kentert und er beinahe ertrinkt, retten ihn zwei nur scheinbar freundliche chinesische Pilgerinnen aus dem Fluss. Allerdings sind die Chinesinnen verrückt und spielen ihre Hilfsbereitschaft nur. Als Fernando morgens erwacht, haben ihn die lesbischen Frauen halbnackt an einen Baum gefesselt und ihn zur Kastration vorbereitet. Die Erzkatholikinnen, die sich auf dem Weg nach Santiago de Compostela befinden, sich aber verirrt haben, wollen so das Maertyrertum des heiligen Sebastian neu kreieren. In gewisser Weise stimuliert es Fernando aber auch sexuell, gefesselt zu sein. Als er sich befreien kann und immer weiter in den unheimlichen und dunklen Wald hineingeraet, statt wieder auf einen Weg zurückzufinden, wird Fernandos Reise immer seltsamer. Der Wald wird immer dichter und die Felsen immer hoeher. Erst begegnet er seltsamen Typen in Karnevalskostümen, betrunkenen Schamanen, die Mirandés sprechen, dann trifft der 35-jaehrige Portugiese auf einen stummen Ziegenhirten namens Jesus, der ihn am Flussufer verführt, und schliesslich gar auf drei barbusige Amazonen mit Gewehren auf ihren Pferden, die ihn auf Latein ansprechen und Antonius nennen. Alle diese Begegnungen verwandeln Fernando in einen neuen Menschen. Begleitet wird Fernando zudem von einer weissen Taube, die ihm unentwegt folgt, nachdem er ihren gebrochenen Flügel versorgt hat. Letztlich findet der nun voellig veraenderte Vogelforscher wieder aus dem Maerchenwald heraus und begibt sich nach Padua.


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