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« 12.02.2020 (Wed), 22:30 »
Auslands-Magazin
WELTjournal Spanien - Umweltzerstörer Exportgemüse. Das frische Obst und Gemüse, das Supermärkte auch im Winter anbieten, kommt zu einem großen Teil aus Südspanien und gilt dort als enorme Umweltbelastung. In Andalusien und der benachbarten Region Murcia liegen die größten Agrarflächen Europas mit zigtausenden Gewächshäusern und Plastikplanen. Allein aus Murcia werden mehr als 2,5 Millionen Tonnen Tomaten, Gurken und Paprika an europäische Supermärkte geliefert. Für die spanische Agrarindustrie ist das ein gigantisches Geschäft, doch Umweltschützer schlagen Alarm. Die Salzwasser-Lagune Mar Menor in Murcia, Europas größtes salzhaltiges Binnengewässer mit seiner einzigartigen Fauna und Flora, wird durch Nitrate, Phosphate und Ammonium aus der Landwirtschaft schwer belastet. Im Herbst ist das Mar Menor, das von der UNO schon vor knapp 20 Jahren zum Schutzgebiet erklärt wurde, gekippt: Tonnen toter Fische wurden seither angeschwemmt. Neben der ökologischen Misere leiden der Tourismus und die Lebensqualität der Küstenbewohner. Das WELTjournal zeigt, wie die Menschen vor Ort den Kampf mit der mächtigen Agrarindustrie aufnehmen. Diese will weder etwas zu tun haben mit dem dezimierten Fischbestand im Mar Menor, noch mit den Hautausschlägen der Badegäste.


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