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« 22.09.2020 (Tue), 00:15 »
Dokumentation & Report
Ötztaler Radmarathon - Geschichte eines Mythos Salopp ausgedrückt könnte man sagen: Er ist ein Klassiker der Quälerei - der Ötztaler-Radmarathon. 1981 hat Heli Meier bei einem Grillfest die Idee, am 22.8.1982 wagen sich 115 Radfahrer auf den Kurs, der von Tirol nach Südtirol und wieder zurück führt. Heuer wäre das bedeutende Amateurrennen zum 40. Mal gefahren worden - was nur Corona verhindert hat. Grund genug diese Herausforderung einer filmischen Würdigung zu unterziehen. Allein die Zahlen sprechen für sich: 238 Kilometer und 5.500 Höhenmeter - alles zu überwinden innerhalb von 14 Stunden. Dabei sind Temperaturschwankungen von 30 Grad keine Seltenheit. Die Härte ist Programm - und offensichtlich anziehend. Schon beim zehnjährigen Jubiläum sind 1.600 Teilnehmer am Start, inzwischen balgen sich bis zu 20.000 Aspiranten um die insgesamt 4000 Startplätze. Woraus man folgern kann, dass eine gute Vorbereitung das A und O ist: Bis zu 10.000 Trainingskilometer sollten es schon sein, will man nicht zeitig dem Besenwagen zum Opfer fallen, sondern vielmehr das Dach des Marathons, das Timmelsjoch 2509 Meter über dem Meer erreichen. Tatsächlich liegen der Streckenrekord des besten Amateurs und eines professionellen Teilnehmers nur 10 Minuten auseinander: 6 Stunden und 47 Minuten versus 6 Stunden und 37 Minuten. Doch auch ohne Rekordjagd: Jedem Teilnehmer bleibt garantiert eine persönliche Grenzerfahrung, jedes Rennen schreibt reichlich Dramen und Geschichten. Der Ötztaler Radmarathon - ein radgewordener Mythos.Österreich 2020


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