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Kultur-Magazin
Es ist der Kampfbegriff unserer Tage: spätestens seit #MeToo #OscarsSoWhite und der Black Lives Matter Bewegung kocht die Woke-Debatte auch in Europas Kulturbranche hoch. Ob Winnetou oder Layla blackfacing oder whitewashing im Film wie auf den Buehnen das boese N-Wort oder I-Wort in Literatur-Klassikern - Wokeness also Wachheit und Wachsamkeit scheint die political correctness als Feindbild konservativer Kulturkaempfer abgeloest zu haben. Die Frage nach der Moral in der Kunst ist laut geworden. Im gesellschaftlichen Diskurs heizt die juengere Generation der aelteren ordentlich ein will man sich doch für den Schutz von Minderheiten einsetzen und sensibel für Diskriminierung sein. Treibt das identitaetspolitische Aufbegehren einen KeiI in die Gesellschaft Fuehrt die kulturelle Aneignung zu einer anhaltenden Marginalisierung von Schwarzen von PoCs oder Indigenen oder hat die Kunst immer schon vom Austausch zwischen den Kulturen gelebt Bleibt die vielgeruehmte Freiheit der Kunst dabei auf der Strecke Wie weit darf die die kulturelle Freiheit gehen und wo sind die Grenzen des moralisch Erlaubten
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